Bauwerksabdichtung

Ein Bauwerk kann Jahrzehnte oder auch nur wenige Jahre dicht sein, dies liegt entweder am benutzten Abdichtungsmaterial, welches mit der Zeit seine abdichtende Wirkung verliert, oder in der heutigen Zeit vermehrt an den zu kurzen Bau- und Trockenzeiten eines Kellers.
Wer ein bestehendes Bauwerk richtig und nachhaltig abdichten möchte, ist gut beraten, dieses Vorhaben von außen anzupacken. Also aufgraben bis unter die Bodenplatte und zuerst die Feuchtigkeitsbelastung des Mauerwerks (den Lastfall) vermessen lassen. Danach kann mit der Abdichtung begonnen werden.
Eine Wärmedämmung sollte dabei gleich mit eingebaut werden, um eine spätere „kalte“ Mauer im Innenbereich zu verhindern. Sonst entsteht trotz einer sorgfältigen Außenabdichtung an der Innenwand Kondensfeuchte. Diese bildet sich durch die warme Luft im Innenraum, welche an der kalten Außenwand kondensiert.

Natürlich gibt es auch Fälle, in denen nicht von außen abgedichtet werden kann. Auch hier ist die Feststellung des konkreten Lastfalles vor Beginn der Abdichtungsarbeiten unbedingt notwendig. Nicht jedes Haus ist gleich und kann mit den gleichen Mitteln bzw. Methoden abgedichtet werden, wie ein vermeintlich baugleiches Haus, an dem jedoch z.B. eine andere Bodenbeschaffenheit vorliegt.
Der Bauwerksabdichter wird in so einem Fall zum Bauwerksdetektiv: aufnehmen der Bauwerksbeschaffenheit, welche Materialien kamen früher zum Einsatz, wie wurde der Keller gebaut (Ziegelmauerwerk, Stampfbeton oder gar schon WU-Beton), wie ist die Bodenplatte beschaffen (Ziegelboden mit Betonestrich, durchgehende Bodenplatte oder nachträgliche eingezogene Bodenplatte) u.v.m.
Erst nach Beschaffung dieser Informationen kann mit der richtigen Innenabdichtung angefangen werden. Sprechen Sie gleich mit uns! Wir ermitteln die konkrete Feuchtigkeitsbelastung (Lastfall) Ihres Gebäudes, bestimmen mit Ihnen die effektivste und kostengünstigste Methode zur langfristigen Erhaltung Ihrer Investition und führen die Arbeiten fachgerecht und einwandfrei aus.